Jahreslosung 2019

Suche Frieden und jage ihm nach.
Beim Stichwort Frieden denkt man schnell an Kriege und die auch noch in fernen Ländern. Und dabei vergessen wir zu schnell die Kleinkriege, die vor unserer Haustür, in der Gemeinde oder im eigenen Umfeld ablaufen.
Dabei darf sich jeder und jede selbst hinterfragen: Wirken wir manchmal hoch gerüstet auf andere? Und wie reagieren wir auf Menschen, die uns schwer bewaffnet mit Vorurteilen, vorschnellen Urteilen und eingefahrenen Meinungen gegenübertreten?"

 

Manchmal scheint, wie auf dem unteren linken Bildausschnitt, das (goldene) Kreuz zu trennen. Es irrirtiert mich beim Anschauen und lässt mich kurz innehalten. Fast als wolle es mir sagen: Hier geht es nicht zusammen. Die Menschen können nicht zueinander. Obendrüber jedoch, wo es runder wird mithilfe der Bögen, scheint sich etwas zu verbinden.

Vielleicht verbirgt sich für manch eine bei der Jahreslosung auch der ganz persönliche Aspekt von "im Frieden mit mir selbst sein", versöhnt sein mit mir und meinen Macken, Zugang zu mir selbst finden.

Die Sehnsucht nach Frieden - wer hat die nicht?
Der Sehnsucht nach Frieden nachjagen - wie kann das gelingen? Und: Ist Nachjagen eigentlich anstrengend oder eher motivierend?

Die Jahreslosung suggeriert nicht, dass der Friede schon perfekt sei. Aber sie fordert auf darüber nachzudenken, wie es wäre, die Waffen strecken zu lassen, den Menschen oder sich selbst oder anderen Ländern ohne Vorbehalte zu begegnen, negative Denk- und Verhaltensweisen abzulegen, anderen Gutes zu tun, im Einklang sein.

Überhaupt: Frieden, Shalom, das geht viel weiter! Das ist das allumfassende Wolhbefinden für Körper und Seele. Das ist im Reinen sein mit sich, Gott und dem Umfeld. Heil-sein.
Ein schöner Auftrag und ein schöner Blickwinkel für das kommende Jahr 2019 - nicht nur zu Jahresbeginn!

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